Orbitale
Wie in der Unschärferelationstheorie von Werner Heisenberg (Das unfassbare Elektron) beschrieben, ist der genaue Aufenthaltsort eines Elektrons nicht genau bestimmbar. Im späteren Verlauf des Chemieunterrichtes von Herrn Deuber, erlangte man zur Erkenntnis, dass Elektronen nicht nur als Teilchen sondern auch als stehende Welle beschrieben werden können (Wellen-Teilchen-Dualismus). Deswegen kann man mit Hilfe der Schrödingergleichung, die Wahrscheinlichkeit ein Elektron im Raum anzutreffen, berechnen. Durch diese Wahrscheinlichkeit kann jedem Elektron ein Raum definiert werden, indem es sich aufhält. Genau diese Räume nennt man Orbitale.
Quantenzahlen
Orbitale werden nach den folgenden Quantenzahlen zugeordnet:
- Hauptquantenzahl n
- Sind gleich zu verstehen wie die "Schalen" im Bohr'schen Atommodell. Es beschreibt zudem die Grösse eines Orbitals. Je grösser n, desto grösser das Orbital.
- n = {1,2,3,4,...}
- Nebenquantenzahl l
- Sind gleich zu verstehen wie die "Unterschalen" im Bohr'schen Atommodell. Es gibt zusätzlich die Form eines Orbitals an. Je grösser l, desto komplizierter die Form des Orbitals.
- l = {n-1}
- magnetische Quantenzahl m
- Beschreibt die Orientierung eines Orbitals.
- (werden im Unterricht von R.D. nicht erläutert)
- Spinquantenzahl p
- Beschreibt den Spin eines Elektron im Orbital
- p = {1/2, -1/2}
Zwei Elektronen gleichen Atoms stimmen nie in allen Quantenzahlen überein.