D Die fünf Stoffklassen: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Die flüchtigen Stoffe ===
 
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* Die Bindungsart bei den flüchtigen Stoffen ist die Elektronenpaarbindung (''siehe [[III Bindungslehre| unter A Elektronenpaarbindung]]''). Die kleinsten Teilchen in der Struktur des Stoffes können entweder polare oder unpolare Moleküle sein. Je nachdem welches von beiden sie sind, ändern sich die Eigenschaften und die weiteren Strukturmerkmale.
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* Die Bindungsart bei den flüchtigen Stoffen ist die Elektronenpaarbindung (''siehe [[III. Bindungslehre| unter A Elektronenpaarbindung]]''). Die kleinsten Teilchen in der Struktur des Stoffes können entweder polare oder unpolare Moleküle sein. Je nachdem welches von beiden sie sind, ändern sich die Eigenschaften und die weiteren Strukturmerkmale.
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2 Atome bewegen sich ⇒ Zusammenstösse ⇒ Verformung/Kernverschiebung ⇒ '''vorübergehender''' Dipol
 
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* Wenn die Anziehungskräfte zwischen Molekülen stark sind, dann sind Schmelz- und Siedepunkt hoch. Da die ZMK hier aber sehr klein sind, sind dementsprechend Schmelz- und Siedepunkt tief.
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* "Similia similibus solvuntur" = Die Gleichen werden durch die Gleichen gelöst. Ergo können Stoffe mit unpolaren Molekülen nur in unpolaren Lösungsmitteln gelöst werden.
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[[Bild:O^2.jpg|thumb|right|Sauerstoff (Luftblasen im Wasser)]]
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* Damit ein Stoff elektrisch leitfähig ist, müssen zwei Voraussetzungen erfüllt werden:
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*# es müssen elektrisch geladene Teilchen vorhanden sein
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*# diese Teilchen müssen frei beweglich sein
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Bei Elektronenpaarbindungen sind jedoch die Valenzelektronen "fest versorgt" und können sich also nicht frei bewegen. Somit sind die flüchtigen Stoffe (1) elektrisch nicht leitend.
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* Beispiele für die flüchtigen Stoffe mit unpolaren Molekülen sind Sauerstoff (O<sub>2</sub>), Methan (CH<sub>4</sub>) und Wasserstoff (H<sub>2</sub>).
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Die zweite "Unterabteilung" der flüchtigen Stoffe sind jene mit polaren Teilchen und somit [[Die polare Bindung|polaren Bindungen]].
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* Die [[Zwischenmolekulare Kräfte|ZMK]] sind stark, denn es gibt zwischen den Teilchen Dipolkräfte und/oder H-Brücken.
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* Der Schmelz- und der Siedepunkt sind infolge der stärkeren [[Zwischenmolekulare Kräfte|ZMK]] höher als bei [[D Die fünf Stoffklassen#Die flüchtigen Stoffe (1)|den flüchtigen Stoffen (1)]].
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* Ebenfalls aufgrund "similia similibus solvuntur" lassen sich die flüchtigen Stoffe (2) nur in polaren Lösungsmitteln lösen.
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* Die elektrische Leitfähigkeit besitzen die flüchtigen Stoffe (2) aus dem gleichen Grund wie [[D Die fünf Stoffklassen#Die flüchtigen Stoffe (1)|die flüchtigen Stoffen (1)]] nicht.
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* Beispiele für die flüchtigen Stoffe (2) sind Wasser (H<sub>2</sub>O) und Ammoniak (NH<sub>3</sub>).
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Version vom 7. Dezember 2008, 16:43 Uhr

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Stoffe bestehen aus Teilchen, welche wiederum aus miteinander verbundenen Atomen bestehen. Deshalb unterscheidet man die drei Bindungstypen Elektronenpaarbindung, Ionenbindung und Metallbindung. Diese betrachtet man auf der Teilchenebene. Hingegen werden in diesem Kapitel hier die Stoffe an sich angeschaut, sie werden gemäss ihren Stoffeigenschaften auf der stofflichen Ebene unterschieden. Dabei teilt man die verschiedenen Stoffe in fünf verschiedene Klassen ein...

Die fünf Stoffklassen

Die flüchtigen Stoffe

  • Die Bindungsart bei den flüchtigen Stoffen ist die Elektronenpaarbindung (siehe unter A Elektronenpaarbindung). Die kleinsten Teilchen in der Struktur des Stoffes können entweder polare oder unpolare Moleküle sein. Je nachdem welches von beiden sie sind, ändern sich die Eigenschaften und die weiteren Strukturmerkmale.


Die flüchtigen Stoffe (1)

Die erste "Unterabteilung" der flüchtigen Stoffe sind diejenigen mit unpolaren Molekülen und dementsprechend unpolaren Bindungen.

  • Wenn die kleinsten Teilchen in der Struktur unpolar sind, dann sind die Kräfte zwischen diesen Molekülen (ZMK) klein, denn es sind nur schwache Van der Waals-Kräfte vorhanden.
VdW.jpg

Die Van der Waals-Kraft zur Erinnerung kurz erklärt:

2 Atome bewegen sich ⇒ Zusammenstösse ⇒ Verformung/Kernverschiebung ⇒ vorübergehender Dipol



  • Wenn die Anziehungskräfte zwischen Molekülen stark sind, dann sind Schmelz- und Siedepunkt hoch. Da die ZMK hier aber sehr klein sind, sind dementsprechend Schmelz- und Siedepunkt tief.
  • "Similia similibus solvuntur" = Die Gleichen werden durch die Gleichen gelöst. Ergo können Stoffe mit unpolaren Molekülen nur in unpolaren Lösungsmitteln gelöst werden.
Sauerstoff (Luftblasen im Wasser)
  • Damit ein Stoff elektrisch leitfähig ist, müssen zwei Voraussetzungen erfüllt werden:
    1. es müssen elektrisch geladene Teilchen vorhanden sein
    2. diese Teilchen müssen frei beweglich sein

Bei Elektronenpaarbindungen sind jedoch die Valenzelektronen "fest versorgt" und können sich also nicht frei bewegen. Somit sind die flüchtigen Stoffe (1) elektrisch nicht leitend.


  • Beispiele für die flüchtigen Stoffe mit unpolaren Molekülen sind Sauerstoff (O2), Methan (CH4) und Wasserstoff (H2).


Die flüchtigen Stoffe (2)

Wasser

Die zweite "Unterabteilung" der flüchtigen Stoffe sind jene mit polaren Teilchen und somit polaren Bindungen.

  • Die ZMK sind stark, denn es gibt zwischen den Teilchen Dipolkräfte und/oder H-Brücken.
  • Ebenfalls aufgrund "similia similibus solvuntur" lassen sich die flüchtigen Stoffe (2) nur in polaren Lösungsmitteln lösen.


  • Beispiele für die flüchtigen Stoffe (2) sind Wasser (H2O) und Ammoniak (NH3).






Hier gibt's ein Bild:

Bild eines Antikörpers; für eine detailliertere Sicht siehe [1]

So wird eine chemische Formel geschrieben: (H2SO42-).


Zweiter Titel

Pfeil: →

Gleichgewichtspfeil: ⇌



Quellen

  • Chemieunterlagen

Weblinks