Die polare Bindung: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Elektronegativität (ΔEN) ist ein Mass für die Anziehungskraft die ein Atomkern in einer Molekülbinung auf die Elektronenpaare ausübt. Die EN nimmt in einer Periode von links nach rechts zu, weil die Anzahl der Protonen im Kern steigt. In einer Gruppe nimmt die EN von oben nach unten ab, da der Abstand zwischen Elektron und Atomkern zunimmt. Dieses Konzept wurde von Linus Pauling [http://de.wikipedia.org/wiki/Linus_Carl_Pauling] im Jahr 1932 ingeführt.  
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Die Elektronegativität (ΔEN) ist ein Mass für die Anziehungskraft die ein Atomkern in einer Molekülbinung auf die Elektronenpaare ausübt. Die Elektronegativität nimmt in einer Periode von links nach rechts zu, weil die Anzahl der Protonen im Kern steigt. In einer Gruppe nimmt die Elektronegativität von oben nach unten ab, da der Abstand zwischen Elektron und Atomkern zunimmt. Dieses Konzept wurde von Linus Pauling [http://de.wikipedia.org/wiki/Linus_Carl_Pauling] im Jahr 1932 ingeführt.  
  
 
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Metallatome streben danach ihre Elektronen abzugeben, die Nichtmetalle nehmen Elektronen auf. Dabei gehen sie Ionenbindungen ein (Nichtmetall - Metall).  
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Alle Stoffe streben danach die Edelgaskonfiguration zu erreichen. Die Metallatome geben ihre Elektronen ab, die Nichtmetalle nehmen diese Elektronen auf. Dabei entsteht eine Ionenbindung[[Grundlagen Ionenbindung]] (Nichtmetall - Metall).  
  
  

Version vom 29. Mai 2010, 11:50 Uhr

Exp:

In diesem Molekül (Cl-F) zieht der F-Atomkern die Bindungselektronen etwas stärker an, als der Cl-Atomkern.

Pentan → brennbar  : energiereich

Wasser → nicht brennbar  : energiearm


Bei der polaren Atombindung nutzen zwei oder mehrere Nichtmetalle ihre Valenzelektronen gemeinsam, um die energetisch günstige Edelgaskonfiguration anzustreben. Dabei geschieht es, dass die gemeinsamen Bindungselektronen stärker vom Atom mit der höheren Elektronegativität angezogen werden. Dadurch erfährt das Molekül eine Polarisierung.

Polare Stoffe lösen sich besser in polaren Lösungsmittel (z.B. Salze in Wasser). Die Löslichkeit ist umso besser, je ähnlicher die Wechselwirkungskräfte zwischen den Teilchen des Lösungsmittels und zwischen denen des gelösten Stoffes sind. (siehe Löslichkeit)


Polare-unpolare Bindung

Vergleich2.png

Im Chlormolekül liegen zwei gleiche Atome vor:

Sie haben beide die gleiche Kernladung und die gleiche Größe.

→ sie haben dieselbe Elektronegativität (EN)

→ die Bindungselektronen sind gleichmässig zwischen den Atomen verteilt

→die Atombindung ist unpolar


Im Chlorwasserstoffmolekül liegen zwei unterschiedliche Atome vor:

Wasserstoff hat eine geringe Kernladung und ist ein kleines Atom → geringe EN (2,2)

Das Chloratom hat eine höhere Kernladung als Wasserstoff und ist auch größer → höhere EN (3.2)

Da Chlor das elektronegativere Atom ist, zieht es die Bindungselektronen etwas näher zu sich.

→ die Bindungselektronen sind ungleichmäßig verteilt.

→ die Atombindung ist polar.


Die Elektronegativität

Definition

Die Elektronegativität (ΔEN) ist ein Mass für die Anziehungskraft die ein Atomkern in einer Molekülbinung auf die Elektronenpaare ausübt. Die Elektronegativität nimmt in einer Periode von links nach rechts zu, weil die Anzahl der Protonen im Kern steigt. In einer Gruppe nimmt die Elektronegativität von oben nach unten ab, da der Abstand zwischen Elektron und Atomkern zunimmt. Dieses Konzept wurde von Linus Pauling [1] im Jahr 1932 ingeführt.

Die Elektronegativitaet1.JPG

Alle Stoffe streben danach die Edelgaskonfiguration zu erreichen. Die Metallatome geben ihre Elektronen ab, die Nichtmetalle nehmen diese Elektronen auf. Dabei entsteht eine IonenbindungGrundlagen Ionenbindung (Nichtmetall - Metall).


→ Bei den Edelgasen gibt es keine Elektronegativität, da sie bereits volle Valenzelektronenschale haben.

Das Mass für Bindungspolarität: ΔEN

ΔEN = ENAtom 1- ENAtom 2


ΔEN > 0.5 → polare Bindung


Die Stärke der polaren Bindung

Die polare Bindung ist die stärkste Elektronenpaarbindung und somit auch die stärkste Bindung zwischen zwei Nichtmetallen.

→ polare Bindungen sind starke Bindungen, da es viel Energie braucht, um dem elektronegativen Atom das Elektron des Bindiungspartners wieder wegzunehmen.

→ polare Bindungen sind leicht zu bilden

→ bei der Bildung der Bindung wird Energie frei

Quellen

-Chemie-Unterricht Notitzen

-Graphics made by Urs Wegmann