Die polare Bindung: Unterschied zwischen den Versionen

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Bei der polaren Atombindung nutzen zwei oder mehrere Nichtmetalle ihre Valenzelektronen gemeinsam, um die energetisch günstige Edelgaskonfiguration anzustreben. Nun geschieht es, dass die gemeinsamen Bindungselektronen stärker zum elektronegativen Partner der Verbindung hingezogen werden. Dadurch erfährt das Molekül eine Polarisierung.  
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Bei der polaren Atombindung nutzen zwei oder mehrere Nichtmetalle ihre Valenzelektronen gemeinsam, um die energetisch günstige Edelgaskonfiguration anzustreben. Dabei geschieht es, dass die gemeinsamen Bindungselektronen stärker vom Atom mit der höheren Elektronegativität angezogen werden. Dadurch erfährt das Molekül eine Polarisierung.  
  
 
Polare Stoffe lösen sich besser in polaren Lösungsmittel (z.B. Salze in Wasser). Die Löslichkeit ist umso besser, je ähnlicher die Wechselwirkungskräfte zwischen den Teilchen des Lösungsmittels und zwischen denen des gelösten Stoffes sind. (siehe [[Löslichkeit]])
 
Polare Stoffe lösen sich besser in polaren Lösungsmittel (z.B. Salze in Wasser). Die Löslichkeit ist umso besser, je ähnlicher die Wechselwirkungskräfte zwischen den Teilchen des Lösungsmittels und zwischen denen des gelösten Stoffes sind. (siehe [[Löslichkeit]])

Version vom 29. Mai 2010, 00:14 Uhr

Exp:

In diesem Molekül (Cl-F) zieht der F-Atomkern die Bindungselektronen etwas stärker an, als der Cl-Atomkern.

Pentan → brennbar  : energiereich

Wasser → nicht brennbar  : energiearm


Bei der polaren Atombindung nutzen zwei oder mehrere Nichtmetalle ihre Valenzelektronen gemeinsam, um die energetisch günstige Edelgaskonfiguration anzustreben. Dabei geschieht es, dass die gemeinsamen Bindungselektronen stärker vom Atom mit der höheren Elektronegativität angezogen werden. Dadurch erfährt das Molekül eine Polarisierung.

Polare Stoffe lösen sich besser in polaren Lösungsmittel (z.B. Salze in Wasser). Die Löslichkeit ist umso besser, je ähnlicher die Wechselwirkungskräfte zwischen den Teilchen des Lösungsmittels und zwischen denen des gelösten Stoffes sind. (siehe Löslichkeit)


Polare-unpolare Bindung

Vergleich2.png

Im Chlormolekül liegen zwei gleiche Atome vor:

Sie haben beide die gleiche Kernladung und die gleiche Größe.

→ sie haben dieselbe Elektronegativität (EN)

→ die Bindungselektronen sind gleichmässig zwischen den Atomen verteilt

→die Atombindung ist unpolar


Im Chlorwasserstoffmolekül liegen zwei unterschiedliche Atome vor:

Wasserstoff hat eine geringe Kernladung und ist ein kleines Atom → geringe EN (2,2)

Das Chloratom hat eine höhere Kernladung als Wasserstoff und ist auch größer → höhere EN (3.2)

Da Chlor das elektronegativere Atom ist, zieht es die Bindungselektronen etwas näher zu sich.

→ die Bindungselektronen sind ungleichmäßig verteilt.

→ die Atombindung ist polar.


Die Elektronegativität

Definition

Die Elektronegativität (ΔEN) ist ein Mass für die Anziehungskraft die ein Atom auf ein Elektron auswirkt. Die Elektronegativität nimmt in einer Periode von links nach rechts zu und in einer Gruppe von oben nach unten ab. Dieses Konzept wurde von LINUS PAULING [1] 1932 eingeführt.

Die Eletkronegativität der Nichtmetalle

(Lässt sich auch im Periodensystem ablesen)

Die Elektronegativitaet1.JPG

→ die Edelgase haben keine Elektronegativität, weil sie ja bereits volle Schalle haben und deshalb keine weiteren Elektronen anziehen

Das Mass für Bindungspolarität: ΔEN

ΔEN = ENAtom 1- ENAtom 2


ΔEN > 0.5 → polare Bindung


Die Stärke der polaren Bindung

Die polare Bindung ist die stärkste Elektronenpaarbindung und somit auch die stärkste Bindung zwischen zwei Nichtmetallen.

→ polare Bindungen sind starke Bindungen, da es viel Energie braucht, um dem elektronegativen Atom das Elektron des Bindiungspartners wieder wegzunehmen.

→ polare Bindungen sind leicht zu bilden

→ bei der Bildung der Bindung wird Energie frei

Quellen

-Chemie-Unterricht Notitzen

-Graphics made by Urs Wegmann