C Metallbindung: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Chemiewiki
Zur Navigation springenZur Suche springen
K (1 Version)
(Einleitung zur Geschichte von Metallen)
 
(10 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
Kurze Einleitung zur Geschichte von Metallen
+
== From ScribbleWiki: Kanti-Baden ==
 +
=== Einleitung zur Geschichte von Metallen ===
 +
Metalle spielen eine zentrale Rolle in der Entwicklung der Menschheit. So werden seit dem Ende der
 +
Steinzeit, die wichtigsten Entwicklungsetappen ("Zeiten") der Menschheit nach Metallen oder
 +
Metalllegierungen getauft (z.B. folgte auf die Bronzezeit die Eisenzeit).
  
Metalle waren sehr wichtig für die Menschheitsgeschichte--> Meteorit als Reliquie bei den Ägyptern (erstes Metall). Metall war ein Machtsymbol.
+
[[image:Metallbindung_Chemiewiki_Kanti-Baden_Page_1_Image_0001.jpg|thumb|right|Edelmetalle: Gold und Silberringe mit Diamant]]
  
Bronze --> Eisenzeitalter (patriarchale Strukturen, männliche Dominanz)
+
Metalle sind Schwächling, Opfer. Nichtmetalle sind Elektronendiebe, die den Metallen die Elektronen
 +
wegschnappen. Deshalb gibt es viele Metalle nur als Erze in einem Salzgitter. Wenn man also ein Metall
 +
aus einem Salzgitter gewinnen möchte, braucht man sehr viel Energie, weil die Ionenbindung vom
 +
Salzgitter sehr stabil ist.
  
Spiegel: Glanz mit Silberschicht dahinter (Mythos der Metalle).
+
Metalle ersetzten allmählich Steine für die Herstellung von Werkzeugen (z.B. Axt) und Waffen
 +
(Pfeilspitzen). Allmählich wurden dann neue Werkzeuge und Waffen entwickelt. Zusätzlich kamen neue
 +
Anwendungen von Metallen (z.B. Salze, Pigmente für Farben, Verankerungen für Gebäude,
 +
Bleikanalisationen bei den Römer, etc.).
  
 +
Die Metallurgie, dass heisst die Fähigkeit Metalle aus den Gesteinen
 +
herauszusondern und zu schmelzen ist eine bereits im frühen Alter
 +
ausgeklügelte Technologie. Die Völker, die über die besten Methoden
 +
verfügten, sicherten sich einen grossen Wettbewerbsvorteil auf die
 +
anderen. Einhergehend mit der Metallurgie kam die Entwicklung von einer
 +
nomadischen und matriarchalischen zu einer patriarchalischen und eher
 +
sesshaften Gesellschaftsform.
  
Metalle weisen sehr schwache Anziehungskräfte vor, zwischen Valenzschale und Kern.
+
 
Elektronen werden ihnen gestohlen, das heisst sie kommen nur in Ionenbindungen vor. (Ausnahme: Edelmetalle)
+
 
 +
[[image:Metallbindung_Chemiewiki_Kanti-Baden_Page_1_Image_0002.jpg|thumb|right|Gegenstände der Bronzezeit]]
 +
Meteoriten als Ganzes oder als
 +
Schmuckstück wurden bei den Ägytpern
 +
als Machtsymbol benutzt. Edelmetalle
 +
wie Gold und Silber werden bis heute als
 +
Schmuck getragen und sind in den
 +
meisten Zivilisationen Symbole von
 +
Macht und Reichtum.
 +
 
 +
Heute stimmt dieser Vorsatz nach wie vor. Auch wenn allmählich die
 +
ersten Flugzeuge aus Kohlenfasern produziert werden, ist es klar, dass
 +
Metalle und deren Bindungen auch in Zukunft unsere Werk- und Fahrzeuge bestimmen werden.
 +
 
 +
Metalle und Metallbindungen sind sehr oft in Gegeständen enthalten, ohne dass man sich dessen Bewusst
 +
ist. So zum Beispiel der Spiegel, der Dank einer Silberschicht reflektiert. Einen ganz besonderen
 +
Stellenwert nehmen in den meisten Zivilisationen Edelmetalle ein. Diese spielen sowohl eine
 +
wirtschaftliche Rolle, als auch eine mythische.
 +
 
 +
=== Definition und physikalische Eigenschaften: ===
 +
Bei den meisten Metallen werden die Elektronen nur sehr schwach vom Atomkern angezogen (geringe
 +
Elektrovalenz). Das heisst, dass die Elektronen einfach "gestohlen" werden können. Die Metalle sind
 +
passiv, als "Bestohlene". Atomrümpfe bestehen aus positiv geladenen Metallionen und bilden ein
 +
Metallgitter.
 +
Mit Ausnahme der Edelmetalle kommen die Metalle in der Natur nur in Ionenverbindungen vor.
 +
== Quellen ==
 +
* Chemieunterlagen
 +
* Wikipedia

Aktuelle Version vom 6. März 2009, 13:48 Uhr

From ScribbleWiki: Kanti-Baden

Einleitung zur Geschichte von Metallen

Metalle spielen eine zentrale Rolle in der Entwicklung der Menschheit. So werden seit dem Ende der Steinzeit, die wichtigsten Entwicklungsetappen ("Zeiten") der Menschheit nach Metallen oder Metalllegierungen getauft (z.B. folgte auf die Bronzezeit die Eisenzeit).

Edelmetalle: Gold und Silberringe mit Diamant

Metalle sind Schwächling, Opfer. Nichtmetalle sind Elektronendiebe, die den Metallen die Elektronen wegschnappen. Deshalb gibt es viele Metalle nur als Erze in einem Salzgitter. Wenn man also ein Metall aus einem Salzgitter gewinnen möchte, braucht man sehr viel Energie, weil die Ionenbindung vom Salzgitter sehr stabil ist.

Metalle ersetzten allmählich Steine für die Herstellung von Werkzeugen (z.B. Axt) und Waffen (Pfeilspitzen). Allmählich wurden dann neue Werkzeuge und Waffen entwickelt. Zusätzlich kamen neue Anwendungen von Metallen (z.B. Salze, Pigmente für Farben, Verankerungen für Gebäude, Bleikanalisationen bei den Römer, etc.).

Die Metallurgie, dass heisst die Fähigkeit Metalle aus den Gesteinen herauszusondern und zu schmelzen ist eine bereits im frühen Alter ausgeklügelte Technologie. Die Völker, die über die besten Methoden verfügten, sicherten sich einen grossen Wettbewerbsvorteil auf die anderen. Einhergehend mit der Metallurgie kam die Entwicklung von einer nomadischen und matriarchalischen zu einer patriarchalischen und eher sesshaften Gesellschaftsform.


Gegenstände der Bronzezeit

Meteoriten als Ganzes oder als Schmuckstück wurden bei den Ägytpern als Machtsymbol benutzt. Edelmetalle wie Gold und Silber werden bis heute als Schmuck getragen und sind in den meisten Zivilisationen Symbole von Macht und Reichtum.

Heute stimmt dieser Vorsatz nach wie vor. Auch wenn allmählich die ersten Flugzeuge aus Kohlenfasern produziert werden, ist es klar, dass Metalle und deren Bindungen auch in Zukunft unsere Werk- und Fahrzeuge bestimmen werden.

Metalle und Metallbindungen sind sehr oft in Gegeständen enthalten, ohne dass man sich dessen Bewusst ist. So zum Beispiel der Spiegel, der Dank einer Silberschicht reflektiert. Einen ganz besonderen Stellenwert nehmen in den meisten Zivilisationen Edelmetalle ein. Diese spielen sowohl eine wirtschaftliche Rolle, als auch eine mythische.

Definition und physikalische Eigenschaften:

Bei den meisten Metallen werden die Elektronen nur sehr schwach vom Atomkern angezogen (geringe Elektrovalenz). Das heisst, dass die Elektronen einfach "gestohlen" werden können. Die Metalle sind passiv, als "Bestohlene". Atomrümpfe bestehen aus positiv geladenen Metallionen und bilden ein Metallgitter. Mit Ausnahme der Edelmetalle kommen die Metalle in der Natur nur in Ionenverbindungen vor.

Quellen

  • Chemieunterlagen
  • Wikipedia