Orbitale: Unterschied zwischen den Versionen

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(Experiment Geisterstunde aka Fluoreszenz/Phosphoreszenz)
 
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[[Bild:Orbital001.jpg|thumb|Darstellung der Aufenthaltswahrscheinlichkeits- dichte der ersten (2 Elektronen) und zweiten (8 Elektronen),[http://de.wikipedia.org/wiki/Orbital]]]
 
[[Bild:Orbital001.jpg|thumb|Darstellung der Aufenthaltswahrscheinlichkeits- dichte der ersten (2 Elektronen) und zweiten (8 Elektronen),[http://de.wikipedia.org/wiki/Orbital]]]
Wie in der Unschärferelationstheorie von Werner Heisenberg ([[Das unfassbare Elektron]]) beschrieben, ist der genaue Aufenthaltsort eines Elektrons nicht genau bestimmbar. Im späteren Verlauf des Chemieunterrichtes von Herrn Deuber, erlangte man zur Erkenntnis, dass Elektronen nicht nur als Teilchen sondern auch als stehende Welle beschrieben werden können (Wellen-Teilchen-Dualismus). Deswegen kann man mit Hilfe der Schrödingergleichung, die Wahrscheinlichkeit ein Elektron im Raum anzutreffen, berechnen. Durch diese Wahrscheinlichkeit kann jedem Elektron ein Raum definiert werden, indem es sich aufhält. Genau diese Räume nennt man Orbitale.
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Wie in der Unschärferelationstheorie von Werner Heisenberg (Das unfassbare Elektron) beschrieben, ist der genaue Aufenthaltsort eines Elektrons nicht genau bestimmbar. Elektronen können nicht nur als Teilchen sondern auch als Welle beschrieben werden (Welle-Teilchen-Dualismus). Aus  der Schrödingergleichung, 1926 von Erwin Schrödinger hergeleitet, geht diese Wellenbeschreibung hervor. Mit der Schrödingergleichung kann man die möglichen Energieniveaus der Elektronen und die Wahrscheinlichkeit diese im Raum anzutreffen, berechnen. Durch diese Wahrscheinlichkeit kann jedem Elektron ein Raum definiert werden, indem es sich aufhält. Genau diese Räume nennt man Orbitale.
  
== Quantenzahlen ==
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== Formen ==
Orbitale werden nach den folgenden Quantenzahlen zugeordnet:
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[[Bild:S-orbital.gif|thumb|80px|s-Orbital]][[Bild:P-Orbital.gif|thumb|80px|p-Orbitale]][[Bild:D-Orbital.gif|thumb|80px|d-Orbitale]][[Bild:F-Orbital.gif|thumb|80px|f-Orbitale]]
 
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{| border="1" cellspacing="0" cellpadding="4" rules="all" style="margin:1em 1em 1em 0; border-style:solid; border-width:1px; border-collapse:collapse; empty-cells:show; caption-side:top;"
;Hauptquantenzahl n: Sind gleich zu verstehen wie die "Schalen" im Bohr'schen Atommodell. Es beschreibt zudem die Grösse eines Orbitals. Je grösser n, desto grösser das Orbital.
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:n = {1,2,3,4,...}
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! Orbital           !! Form                                                  !! Maximale Anzahl Orbitale      !! Maximale Anzahl Elektronen
 
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;Nebenquantenzahl l: Sind gleich zu verstehen wie die "Unterschalen" im Bohr'schen Atommodell. Es gibt zusätzlich die Form eines Orbitals an. Je grösser l, desto komplizierter die Form des Orbitals.
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| s                || Kugel                                                || 1                             || 2
: l = {n-1}
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| p                || Hanteln                                              || 3                              || 6
;magnetische Quantenzahl m: Beschreibt die Orientierung eines Orbitals.
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:(werden im Unterricht von R.D. nicht erläutert)
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| d                || 4 Kreuzende Dopelhanteln,<br />1 Doppelschnuller      || 5                              || 10
 
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;Spinquantenzahl p: Beschreibt den Spin eines Elektron im Orbital
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| f                || 4 Rosetten,<br />3 Doppelschnuller                    || 7                              || 14
: p = {1/2, -1/2}
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|}
 
 
 
 
Zwei Elektronen gleichen Atoms stimmen nie in allen Quantenzahlen überein.
 
  
 
== Spin ==
 
== Spin ==
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''Frage aus dem Unterricht von R.D.: Wieso kann ein Orbital zwei Elektronen haben? Nach dem Coulombgesetz dürfte ein Orbital nur eines haben (Die negativen Ladunged der zwei Elektronen würden sich abstossen).''
  
''Frage aus dem Unterricht von R.D.: Wieso kann ein Orbital zwei Elektronen haben? Nach dem Coulombgesetz dürfte ein Orbital nur eines haben.''
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Drehende, geladene Körper erzeugen ein Magnetfeld. Man stelle sich das Elektron als geladenes Teilchen bzw. als Kugel vor. Diese Kugel hat 2 Drehachsen, im Uhrzeigersinn und im Gegenuhrzeigersinn. Diesen Drehachsen ist je einen Spinzustand (&rceil; oder &lfloor;) zugeordnet. Elektronen mit gleichem Spinzustand stossen sich ab, solche mit unterschiedlichem Spinzustand ziehen sich an. Haben nun zwei Elektronen in einem Orbital verschiedene Spinzustände, kann die Abstoßung mit der magnetischen Anziehung überwunden werden.
 
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{| border="1" cellspacing="0" cellpadding="4" rules="all" style="margin:1em 1em 1em 0; border-style:solid; border-width:1px; border-collapse:collapse; empty-cells:show; caption-side:top;"
Drehende, geladene Körper erzeugen ein Magnetfeld. Man stelle sich das Elektron als geladenes Teilchen bzw. als Kugel vor. Diese Kugel hat 2 Drehachsen, im Uhrzeigersinn und im Gegenuhrzeigersinn. Diese Drehachsen bezeichnet man als Spin. Haben nun zwei Elektronen in einem Orbital verschiedene Spins, kann die Abstoßung mit der magnetischen Anziehung überwunden werden.
 
{| class="wikitable"
 
 
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! Spin          !! Reaktion                          !! Spinzahl p
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! Spin          !! Reaktion                          !! Spinzustand
 
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| gleich        || Abstossung                        || (+1/2, +1/2),(-1/2, -1/2)
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| gleich        || Abstossung                        || (&rceil;, &lceil;),(&rfloor;, &lfloor;)
 
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| verschieden    || Anziehung                        || (+1/2, -1/2),(-1/2, +1/2)
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| verschieden    || Anziehung                        || (&rceil;, &lfloor;),(&rfloor;, &lceil;)
 
|}
 
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== Experiment Geisterstunde aka Fluoreszenz/Phosphoreszenz ==
 
== Experiment Geisterstunde aka Fluoreszenz/Phosphoreszenz ==
[[Bild:Fluoreszenz.png|thumb|100px|Fluoreszenz]][[Bild:Phosphoreszenz.png|thumb|100px|Phosphoreszenz]]
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[[Bild:Fluoreszenz.jpg|thumb|100px|Fluoreszenz]][[Bild:Phosphoreszenz.jpg|thumb|100px|Phosphoreszenz]][[Bild:Fluoreszierende Fluessigkeiten.jpg|thumb|100px|Fluoreszierende Flüssigkeiten]][[Bild:Phosphoreszierende Tuerfalle.gif|thumb|100px|Phosphoreszierende Türfalle]]
 
''Experiment: Zwei Flüssigkeiten werden im Dunkeln mit UV-Licht beleuchtet. Beide Flüssigkeiten leuchten. Das Licht wird abgestellt. Eine der beiden Flüssigkeiten leuchtet weiter.''
 
''Experiment: Zwei Flüssigkeiten werden im Dunkeln mit UV-Licht beleuchtet. Beide Flüssigkeiten leuchten. Das Licht wird abgestellt. Eine der beiden Flüssigkeiten leuchtet weiter.''
;Fluoreszenz: Durch das UV-Licht (Lichtenergie) können die Elektronen in ein höheres Energieniveau wechseln. Dabei springt das Elektron auf die nächst höhere Schale. Wenn es dann wieder auf die ursprüngliche Schale zurückspringt, wird Energie abgegeben in Form von Licht -> Leuchten. Da das Elektron durchschnittlich 10<sup>-8</sup>s auf der höheren Schale verweilt, leuchtet der Stoff so lange wie es UV-Licht hat.:
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;Fluoreszenz: Durch das UV-Licht (Lichtenergie) können die Elektronen in ein höheres Energieniveau wechseln. Sie wechseln vom energetisch höchsten besetzten Orbital (HOMO, Abk. für Highest Occupied Molecular Orbital) zum energetisch niedrigsen unbesetzten Orbital (LUMO, Abk. für Lowest Unoccupied Molecular Orbital). Wenn es dann wieder in das ursprüngliche Orbital zurückspringt, wird Energie in Form von Licht abgegeben -> Leuchten. Da das Elektron durchschnittlich 10<sup>-8</sup>s im höheren Orbital verweilt, leuchtet der Stoff so lange wie es UV-Licht hat.  
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;Phosphoreszenz: Auch hier befindet sich das Elektron nach der Anregung durch UV-Licht im nächsthöheren Orbital. Zusätzlich ändert es auch noch seinen Spinzustand (Spinflip). Wegen dem Pauli-Prinzip kann dieses Elektron nicht mehr in sein ursprüngliches Orbital zurück, denn es können nur zwei Elektronen in einem Orbital sein, welche verschiedene Spinzustände aufweisen. Durch Energieabgabe des angeregten Molekühls an ein anderes Teilchen bei einem Zusammenstoss ändert der Spinzustand aber wieder (Spinflip), und das Elektron kann in sein ursprüngliches Orbital zurück springen. Wie oben schon erwähnt, wird dadurch Lichtenergie abgegeben. Aufgrund des anderen Spinzustands sollten die Elektronen auch dann im höheren Orbital bleiben, wenn es kein UV-Licht mehr hat. Viele Elektronen springen also erst später wieder herunter. Dadurch leuchtet der Stoff auch dann noch, wenn er nicht mehr mit UV-Licht bestrahlt wird.
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== Quellen ==
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Notizen aus dem Unterricht von R.D.
  
;Phosphoreszenz: Auch hier springt das Elektron in die nächst höhere Schale. Doch dann vollzieht das Elektron einen weiteren Sprung (Quantensprung), es ändert seinen Spin. Wegen dem Pauli-Prinzip kann dieses Elektron nicht mehr in seine ursprüngliche Schale zurück, denn es können nur zwei Elektronen in einem Orbital sein, welche verschiedene Spins aufweisen. Das Elektron bleibt länger in der höheren Schale und kann so länger weiterleuchten.
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Wikipedia/Orbital [27.05.2010]
  
== Formen ==
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Bilder ([http://www.chemieplanet.de/elemente/orbital.htm]
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== Weblinks ==
  
[[Bild:orbital1.jpg|thumb|50px|1s-Orbital]][[Bild:orbital2.jpg|thumb|50px|2s-Orbital]][[Bild:orbital6.jpg|thumb|50px|3s-Orbital]][[Bild:orbital3.jpg|thumb|50px|p<sub>x</sub>-Orbital]][[Bild:orbital4.jpg|thumb|50px|p<sub>y</sub>-Orbital]][[Bild:orbital5.jpg|thumb|50px|p<sub>z</sub>-Orbital]][[Bild:Orbital_7.png‎|thumb|50px|d-Orbitale]]
+
Swisseduc ([http://swisseduc.ch/chemie/]) – Unterrichtsserver für Chemie
  
{| class="wikitable"
+
Mediawiki Hilfeseite ([http://meta.wikimedia.org/wiki/Help:Contents#For_editors])
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! Orbital          !! Form                          !! Nebenquanzenzahl l
 
|- 
 
| s                || Kugel                        || 0
 
|-
 
| p                || Hantel                        || 1
 
|-
 
| d                || kreuzende Doppelhantel        || 2
 
|-
 
| f                || Rosette                      || 3
 
|}
 

Aktuelle Version vom 18. Mai 2020, 19:36 Uhr

Darstellung der Aufenthaltswahrscheinlichkeits- dichte der ersten (2 Elektronen) und zweiten (8 Elektronen),[1]

Wie in der Unschärferelationstheorie von Werner Heisenberg (Das unfassbare Elektron) beschrieben, ist der genaue Aufenthaltsort eines Elektrons nicht genau bestimmbar. Elektronen können nicht nur als Teilchen sondern auch als Welle beschrieben werden (Welle-Teilchen-Dualismus). Aus der Schrödingergleichung, 1926 von Erwin Schrödinger hergeleitet, geht diese Wellenbeschreibung hervor. Mit der Schrödingergleichung kann man die möglichen Energieniveaus der Elektronen und die Wahrscheinlichkeit diese im Raum anzutreffen, berechnen. Durch diese Wahrscheinlichkeit kann jedem Elektron ein Raum definiert werden, indem es sich aufhält. Genau diese Räume nennt man Orbitale.

Formen

s-Orbital
p-Orbitale
d-Orbitale
f-Orbitale
Orbital Form Maximale Anzahl Orbitale Maximale Anzahl Elektronen
s Kugel 1 2
p Hanteln 3 6
d 4 Kreuzende Dopelhanteln,
1 Doppelschnuller
5 10
f 4 Rosetten,
3 Doppelschnuller
7 14

Spin

Frage aus dem Unterricht von R.D.: Wieso kann ein Orbital zwei Elektronen haben? Nach dem Coulombgesetz dürfte ein Orbital nur eines haben (Die negativen Ladunged der zwei Elektronen würden sich abstossen).

Drehende, geladene Körper erzeugen ein Magnetfeld. Man stelle sich das Elektron als geladenes Teilchen bzw. als Kugel vor. Diese Kugel hat 2 Drehachsen, im Uhrzeigersinn und im Gegenuhrzeigersinn. Diesen Drehachsen ist je einen Spinzustand (⌉ oder ⌊) zugeordnet. Elektronen mit gleichem Spinzustand stossen sich ab, solche mit unterschiedlichem Spinzustand ziehen sich an. Haben nun zwei Elektronen in einem Orbital verschiedene Spinzustände, kann die Abstoßung mit der magnetischen Anziehung überwunden werden.

Spin Reaktion Spinzustand
gleich Abstossung (⌉, ⌈),(⌋, ⌊)
verschieden Anziehung (⌉, ⌊),(⌋, ⌈)

Experiment Geisterstunde aka Fluoreszenz/Phosphoreszenz

Fluoreszenz
Phosphoreszenz
Fluoreszierende Flüssigkeiten
Phosphoreszierende Türfalle

Experiment: Zwei Flüssigkeiten werden im Dunkeln mit UV-Licht beleuchtet. Beide Flüssigkeiten leuchten. Das Licht wird abgestellt. Eine der beiden Flüssigkeiten leuchtet weiter.

Fluoreszenz
Durch das UV-Licht (Lichtenergie) können die Elektronen in ein höheres Energieniveau wechseln. Sie wechseln vom energetisch höchsten besetzten Orbital (HOMO, Abk. für Highest Occupied Molecular Orbital) zum energetisch niedrigsen unbesetzten Orbital (LUMO, Abk. für Lowest Unoccupied Molecular Orbital). Wenn es dann wieder in das ursprüngliche Orbital zurückspringt, wird Energie in Form von Licht abgegeben -> Leuchten. Da das Elektron durchschnittlich 10-8s im höheren Orbital verweilt, leuchtet der Stoff so lange wie es UV-Licht hat.
Phosphoreszenz
Auch hier befindet sich das Elektron nach der Anregung durch UV-Licht im nächsthöheren Orbital. Zusätzlich ändert es auch noch seinen Spinzustand (Spinflip). Wegen dem Pauli-Prinzip kann dieses Elektron nicht mehr in sein ursprüngliches Orbital zurück, denn es können nur zwei Elektronen in einem Orbital sein, welche verschiedene Spinzustände aufweisen. Durch Energieabgabe des angeregten Molekühls an ein anderes Teilchen bei einem Zusammenstoss ändert der Spinzustand aber wieder (Spinflip), und das Elektron kann in sein ursprüngliches Orbital zurück springen. Wie oben schon erwähnt, wird dadurch Lichtenergie abgegeben. Aufgrund des anderen Spinzustands sollten die Elektronen auch dann im höheren Orbital bleiben, wenn es kein UV-Licht mehr hat. Viele Elektronen springen also erst später wieder herunter. Dadurch leuchtet der Stoff auch dann noch, wenn er nicht mehr mit UV-Licht bestrahlt wird.

Quellen

Notizen aus dem Unterricht von R.D.

Wikipedia/Orbital [27.05.2010]

Bilder ([2]

Weblinks

Swisseduc ([3]) – Unterrichtsserver für Chemie

Mediawiki Hilfeseite ([4])