Die polare Bindung: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Bindungsenergie (EB) ist die freiwerdende Energie, wenn ein Mol Bindung gebildet wird, wobei sich die bindenden Atome vom Abstand unendlich bis zum Abstand (E<SUB>pot</SUB>(min)) annähert.
 
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Sinn der Photosynthese: Aus energiearmen Stoffen mit polaren (starken) Bindungen werden durch Sonnenenergie energiereiche Stoffe mit unpolaren (schwachen) Bindungen gebildet. Diese bilden also eine Art "Energiespeicher", der bei Bedarf wieder durch Reaktion mit Sauerstoff zu den energiearmen CO<SUB>2</SUB> und H<SUB>2</SUB>O reagieren, wobei Energie frei wird, die für verschiedene Vorgänge genutzt wird.
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Sinn der Photosynthese: Aus energiearmen Stoffen mit polaren (starken) Bindungen werden durch Sonnenenergie energiereiche Stoffe mit unpolaren (schwachen) Bindungen gebildet. Diese bilden also eine Art "Energiespeicher", der bei Bedarf wieder durch Reaktion mit Sauerstoff zu den energiearmen CO<SUB>2</SUB> und H<SUB>2</SUB>O reagieren, wobei Energie frei wird, die für andere Vorgänge genutzt wird.
  
Organische Stoffe mit schwächeren Bindungen zerfallen zu anorganische Stoffe mit stärkeren Bindungen. Dabei wird Energie frei.
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Organische Stoffe mit schwächeren Bindungen zerfallen zu anorganischen Stoffen mit stärkeren Bindungen. Dabei wird Energie frei.
  
  
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==Die Stärke der polaren Bindung==
 
==Die Stärke der polaren Bindung==

Version vom 30. Mai 2010, 13:26 Uhr

Exp:

In diesem Molekül (Cl-F) zieht der F-Atomkern die Bindungselektronen etwas stärker an, als der Cl-Atomkern.

Pentan → brennbar  : energiereich

Wasser → nicht brennbar  : energiearm


Bei der polaren Atombindung nutzen zwei oder mehrere Elemente ihre Valenzelektronen gemeinsam, um die energetisch günstige Edelgaskonfiguration anzustreben. Dabei geschieht es, dass die gemeinsamen Bindungselektronen stärker vom Atom mit der höheren Elektronegativität angezogen werden. Dadurch erfährt das Molekül eine Polarisierung.

Polare Stoffe lösen sich besser in polaren Lösungsmitteln (z.B. Salze in Wasser). Die Löslichkeit ist umso höher, je ähnlicher die Wechselwirkungskräfte zwischen den Teilchen des Lösungsmittels und zwischen denen des gelösten Stoffes sind. (siehe: Löslichkeit)


Polare-unpolare Bindung

Vergleich2.png

Im Chlormolekül liegen zwei gleiche Atome vor:

→ Sie haben beide die gleiche Kernladung und die gleiche Grösse.

→ Sie haben dieselbe Elektronegativität (EN).

→ Die Bindungselektronen sind gleichmässig zwischen den Atomen verteilt.

→ Die Atombindung ist unpolar.


Im Chlorwasserstoffmolekül liegen zwei unterschiedliche Atome vor:

→ Wasserstoff hat eine geringe Kernladung und das Atom ist klein → geringe EN (2,2).

→ Das Chloratom hat eine höhere Kernladung als Wasserstoff und ist auch grösser → höhere EN (3.2).

→ Da Chlor das elektronegativere Atom ist, zieht es die Bindungselektronen näher zu sich.

→ Die Bindungselektronen sind ungleichmässig verteilt.

→ Die Atombindung ist polar.

Die Elektronegativität

Die Elektronegativität (ΔEN) ist ein Mass der Anziehungskraft, die ein Atomkern in einer Molekülbindung auf die Bindungselektronen ausübt. Die Elektronegativität nimmt in einer Periode von links nach rechts zu, weil die Anzahl der Elektronen in der Valenschale steigt. In einer Gruppe nimmt die Elektronegativität von oben nach unten ab, da der Abstand zwischen den Valenzelektronen und dem Atomkern zunimmt. Dieses Konzept wurde von Linus Pauling [1] im Jahr 1932 eingeführt.

Die Elektronegativitaet1.JPG

Alle Stoffe streben nach einer Edelgaskonfiguration. Die Metallatome geben ihre Valenzelektronen ab, die Nichtmetalle nehmen diese auf. Dabei entsteht eine Ionenbindung (Metall - Nichtmetall). (siehe:Grundlagen der Ionenbindung)

→ Bei den Edelgasen gibt es keine Elektronegativität, da sie eine volle Valenzschale haben.


Die Elektronegativität (ΔEN) wird folgendermassen berechnet:

ΔEN = ENAtom 1- ENAtom 2

Faustregel: Eine Bindung ist dann polar, wenn ΔEN > 0.5.

Die Bindungsstärke

Die Bindungsenergie (EB) ist die freiwerdende Energie, wenn ein Mol Bindung gebildet wird, wobei sich die bindenden Atome vom Abstand unendlich bis zum Abstand (Epot(min)) annähert.

Vergleiche die Potentialkurfe der H2-Bindung.

Es braucht sehr viel Energie, um dem elektronegativeren Atom das "gestohlene" Elektron wieder wegzunehmen.

→ Polare Bindungen sind stärker als unpolare.


Exkurs Photosynthese:

Sinn der Photosynthese: Aus energiearmen Stoffen mit polaren (starken) Bindungen werden durch Sonnenenergie energiereiche Stoffe mit unpolaren (schwachen) Bindungen gebildet. Diese bilden also eine Art "Energiespeicher", der bei Bedarf wieder durch Reaktion mit Sauerstoff zu den energiearmen CO2 und H2O reagieren, wobei Energie frei wird, die für andere Vorgänge genutzt wird.

Organische Stoffe mit schwächeren Bindungen zerfallen zu anorganischen Stoffen mit stärkeren Bindungen. Dabei wird Energie frei.


Zusätzliche Faktoren, welche die Bindungsstärke (Bindungsenergie) beeinflussen:

Tabelle1.png

Die Stärke der polaren Bindung

Die polare Bindung ist die stärkste Elektronenpaarbindung und somit auch die stärkste Bindung zwischen zwei Nichtmetallen.

→ polare Bindungen sind starke Bindungen, da es viel Energie braucht, um dem elektronegativen Atom das Elektron des Bindiungspartners wieder wegzunehmen.

→ polare Bindungen sind leicht zu bilden (Ionenbindungen)

→ bei der Bildung der Bindung wird Energie frei

Quellen

-Chemieunterlagen

Bilder:

Polare Bindung:[2]

Bindungsstärke:[3]