Eigenschaften von Salzen: Unterschied zwischen den Versionen

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== Schmelz- und Siedetemperaturen ==
 
== Schmelz- und Siedetemperaturen ==
  
Durch die Struktur des Ionengitters sind Salze bei Raumtemperatur immer Feststoffe. Ihre hohen Schmelz- und Siedepunkte (Bsp. Schmelzpunkt T<sub>m</sub> von Na<sup>+</sup>Cl<sup>-</sup>: 801°C zeigen, dass zwischen den Ionen im Gitter starke Anziehungskräfte wirken, diese sind sehr viel grösser als die Anziehungskräfte zwischen Molekülen. Die Die Schmelz- und Siedepunkte von Salzen steigen mit zunehmender [[Ionenladung]], weil die Anziehungskräfte stärker werden.
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Durch die Struktur des Ionengitters sind Salze bei Raumtemperatur immer Feststoffe. Ihre hohen Schmelz- und Siedepunkte (Bsp. Schmelzpunkt (T<sub>m</sub>) von Na<sup>+</sup>Cl<sup>-</sup>: 801°C) zeigen, dass zwischen den Ionen im Gitter starke Anziehungskräfte wirken, diese sind sehr viel grösser als die Anziehungskräfte zwischen Molekülen. Die Schmelz- und Siedepunkte von Salzen steigen mit zunehmender [[Ionenladung]], weil die Anziehungskräfte stärker werden.
  
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Der Schlemz- und Siedepunkt eines Salzes kann auch im Alltag genutzt werden, wie z.B. beim Herstellen von Aluminium im Deville-Verfahren.
  
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Salze setzen sich aus Ionengittern zusammen, darin hat es positive Kationen und negative Anionen. Wenn auf ein Ionengitter ein genug grosser Druck ausgeübt wird, kommt es zu einer Verschiebung der Gitterebenen und gleichgeladene Teilchen treffenaufeinander, welche sich gegenseitig abstossen. Das Ionengitter bricht. Diese spezielle Eigenschaft von Salzen nennt man Sprödigkeit.
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Salze sind sehr hart aber brechen oft auseinander. Sie setzen sich aus Ionengittern zusammen, darin hat es positive Kationen (in Abb. 1 grün) und negative Anionen (in Abb. 1 grau). Wenn auf ein Ionengitter ein genug grosser Druck ausgeübt wird, kommt es zu einer Verschiebung der Gitterebenen und gleichgeladene Teilchen treffenaufeinander, welche sich gegenseitig abstossen. Das Ionengitter bricht auseinander. Diese spezielle Eigenschaft von Salzen nennt man Sprödigkeit.
  
  

Version vom 29. Mai 2010, 10:05 Uhr

Die Eigenschaften der Salze zeichnen sich durch hohe Schmelz- und Siedepunkte aus. Sie sind sehr hart, aber spröde. Salze bestehen aus Ionen, die sich durch ionische Bindungen zusammenhalten. Nur Salzlösungen und geschmolzene Salze leiten den Strom. Häufig besitzen sie eine gute Löslichkeit in Wasser (Die Löslichkeit von Salzen).

Schmelz- und Siedetemperaturen

Durch die Struktur des Ionengitters sind Salze bei Raumtemperatur immer Feststoffe. Ihre hohen Schmelz- und Siedepunkte (Bsp. Schmelzpunkt (Tm) von Na+Cl-: 801°C) zeigen, dass zwischen den Ionen im Gitter starke Anziehungskräfte wirken, diese sind sehr viel grösser als die Anziehungskräfte zwischen Molekülen. Die Schmelz- und Siedepunkte von Salzen steigen mit zunehmender Ionenladung, weil die Anziehungskräfte stärker werden.

Der Schlemz- und Siedepunkt eines Salzes kann auch im Alltag genutzt werden, wie z.B. beim Herstellen von Aluminium im Deville-Verfahren.


Konsistenz

Abb. 1 Spalten eines Kochsalzkristalls

Salze sind sehr hart aber brechen oft auseinander. Sie setzen sich aus Ionengittern zusammen, darin hat es positive Kationen (in Abb. 1 grün) und negative Anionen (in Abb. 1 grau). Wenn auf ein Ionengitter ein genug grosser Druck ausgeübt wird, kommt es zu einer Verschiebung der Gitterebenen und gleichgeladene Teilchen treffenaufeinander, welche sich gegenseitig abstossen. Das Ionengitter bricht auseinander. Diese spezielle Eigenschaft von Salzen nennt man Sprödigkeit.















Wasserlöslichkeit

Salze sind oft gut wasserlöslich. Auch beim Lösen muss die Gitterenergie überwunden werden. Dennoch lösen sich viele Salze unter Energieabgabe bzw. ohne sichtbare äussere Energiezufuhr. Wassermoleküle sind Dipole und werden von den Salzionen angezogen. Die Energie, die bei der Ausbildung einer Hydrathülle frei wird nennt man Hydratationsenergie. Oft ist diese grösser, als die Gitterenergie oder nur wenig kleiner. Dann wird der fehlende Energiebetrag von der Wärmeenergie des Wassers geliefert. Ist die Gitterenergie aber viel grösser, so besitzen die Salze nur eine geringe Löslichkeit.



Leitfähigkeit

Datei:Kochsalzschmelzen und Kochsalzlösungen leiten den elektrischen Strom.jpg
Kochsalzschmelzen und Kochsalzlösungen leiten den elektrischen Strom

Ein festes Salz besitzt keine elektrische Leitfähigkeit, da die Teilchen in einem Gitter angeordnet sind. Die Leitfähigkeit setzt erst ein, wenn ein Salz gelöst oder geschmolzen ist. In diesen Zuständen sind die Teilchen geladen und frei beweglich, was die Voraussetzung für elektrische Leitfähigkeit ist.











Quellen

  • Chemieunterlagen
  • Romeo Scheidegger, Allg. u. Anorg. Chemie (2006) 6.3.2. Charakteristische Eig. v. Salzen